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10 hilfreiche Tipps um den richtigen Pflegeheimplatz zu finden

Tipp 1: Die Lage

Der Ort ist ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl eines passenden Pflegeheims. Er sollte nicht allzu weit von der gewohnten Umgebung entfernt sein, so dass Freunde und Angehörige die Möglichkeit auf einen spontanen Besuch haben. Eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist ebenfalls von Vorteil, denn nicht jeder verfügt über ein Auto. Schauen Sie sich ruhig vor Ort um. Sind Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten oder Restaurants in der Nähe? Gibt es ein Theater? Ihre Eltern freuen sich bestimmt über ein klein wenig Abwechslung. Fragen Sie nach ihren Wünschen und Bedürfnissen. Einige Seniorenheime besitzen entweder eine eigene Parkanlage oder liegen nicht allzu weit weg von der Natur. Überlegen Sie auch, was für Sie als Angehöriger wichtig ist, wie zum Beispiel kurze Wege zur Einrichtung oder ausreichend Parkplatzmöglichkeiten vor der Tür.

Tipp 2: Die Kosten

Die Kosten für einen Pflegeheimplatz sind ein entscheidendes Kriterium beim Suchen und Finden einer geeigneten Unterkunft. Diese variieren von Heim zu Heim. Abgerechnet wird in der Regel das Zimmer sowie Pflege- und Betreuungsleistungen. Die Krankenkasse trägt in etwa die Hälfte der Kosten. Dies ist jedoch abhängig vom Pflegegrad Ihrer Eltern. Für gewöhnlich finden Sie eine Kostenübersicht des jeweiligen Seniorenheims auf deren Homepage. Ein Kosten- und Leistungsvergleich lohnt sich hier allemal.

Tipp 3: Das Personal

Mag man den Medien Glauben schenken, sind Pflegekräfte chronisch unterbezahlt und aufgrund Personalmangels schlichtweg überfordert. Aber ist das wirklich so? Aus eigener Erfahrung können wir Ihnen sagen: Es gibt solche und solche - zumindestens in Bezug auf die Überforderung. Sie werden überrascht sein wie fürsorglich und freundlich die Pfleger*innen mit den Bewohnern umgehen. Machen Sie sich ein Bild vor Ort. Wie ist Ihr erster Eindruck? Nimmt sich die Pflegeleitung Zeit für Sie? Und wie ist der Umgangston untereinander? Der erste Eindruck ist meistens der Richtige. Und wenn möglich, nehmen Sie Ihre Mutter oder Vater für ein erstes Kennenlernen ruhig mit, denn schließlich sind sie diejenigen, welche sich in der Einrichtung gut aufgehoben fühlen sollen.

Tipp 4: Die Bewohner

Wenn Sie vor Ort sind, beobachten Sie die Bewohner der Pflegeeinrichtung. Welchen Eindruck machen diese auf Sie? Sind sie lethargisch oder wirken sie glücklich und zufrieden? Vielleicht können Sie sich mit dem ein oder anderen unterhalten oder treffen Angehörige. So erfahren Sie, ob deren Anliegen vom Personal ernst genommen und dementsprechend auch umgesetzt werden.

Ein weiterer Aspekt, der nicht außer Acht gelassen werden sollte, ist der Geruch im Pflegeheim. Wird dort regelmäßig gelüftet oder riecht es nach Reinigungsmitteln oder gar nach Urin? Sollte letzteres der Fall sein, werden in der Regel die Inkontinenzmaterialien nicht nach Bedarf gewechselt sondern aus Mangel an Zeit immer nur in einem vorgegebenen Rhythmus ausgetauscht.

In manchen Pflegeeinrichtungen können Zimmer mit eigenen Möbeln ausgestattet werden. Diese Möglichkeit gibt den Bewohnern ein Gefühl von Zuhause und sie gewöhnen sich leichter an die neue Lebenssituation.

Tipp 5: Die Freizeitaktivitäten

Nichts ist schlimmer als Langeweile. Gibt es Unterhaltungsprogramme, welche die Kommunikation fördern oder Bewegungsangebote, wie zum Beispiel Gymnastik? Eine Physiotherapie ist in einigen Pflegeeinrichtungen in Berlin integriert. Auch Kooperationen mit Seniorenclubs oder Kitas sind immer von Vorteil um den Kontakt zur Außenwelt nicht zu verlieren. Überlegen Sie zusammen mit Ihren Eltern was ihnen wichtig und aus gesundheitlicher Sicht unerlässlich ist.

Tipp 6: Das Essen

Jeder Bewohner hat unterschiedliche Bedürfnisse und stellt zum Teil spezielle Anforderungen an die tägliche Mahlzeit. Manch einer benötigt Schonkost oder muss eine Diät einhalten. Lassen Sie sich einen Essensplan für die nächsten zwei Wochen zeigen und schauen Sie wie abwechslungsreich bzw. ausgewogen die Mahlzeiten sind. Wird das Essen geliefert oder ist eine hauseigene Küche inklusive Koch vorhanden? Die Bewohner sollten sich jederzeit neben den festen Mahlzeiten mit Essen versorgen dürfen, wie zum Beispiel mit kleinen Snacks oder Kaffee und Kuchen. Im Alter verändert sich der Geschmacksinn, deshalb wäre es gut, wenn Ihr Angehöriger bei einem Kennenlern-Termin eine Mahlzeit probieren dürfte. Fragen Sie die Heimleitung vorab, ob dies möglich wäre.

Tipp 7: Die Haltung von Haustieren

Dass Haustiere einen positiven Einfluss auf Menschen haben, ist nicht neu. Auch bei Senioren sind sie immer wieder gern gesehen. Gerade bei Demenzkranken werden unter anderem Tiere als Therapie eingesetzt. Die Bewohner vergessen ihre Krankheit für einen Augenblick und werden zugänglicher. Sie fühlen sich weniger einsam und können ihrem Tier alles anvertrauen was sie bewegt. In einzelnen Pflegeheimen sind Tiere sogar dauerhaft erlaubt. Natürlich müssen diverse Voraussetzungen für eine Haustierhaltung erfüllt sein: Das Tier sollte trotzdem gut versorgt sein, auch wenn Herrchen oder Frauchen dies nicht mehr so gut können. Und es sollte den anderen Heimbewohnern keine Angst machen, beispielsweise durch hastige Bewegungen oder lautes Bellen. Daneben besteht die Option Tiere nur an bestimmten Tagen, sozusagen als Besucher, in die Pflegeeinrichtung kommen zu lassen, wenn keine dauerhafte Haltung erlaubt sein sollte.

Tipp 8: Die Qualität

Um die Qualität eines Seniorenheimes gut beurteilen zu können, sind viele Faktoren zu berücksichtigen - kleine Puzzleteile, die sich zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Zum einen sollte überprüft werden, ob die individuellen Bedürfnisse Ihrer Eltern erfüllt werden können: Sind Ärzte, Geschäfte und diverse Freizeitangebote gut zu Fuß erreichbar? Wie ist die Qualität der Mahlzeiten? Verfügt das Pflegeheim über reichlich Unterhaltungsangebote wie zum Beispiel gemeinsames Singen, Geburtstagsfeiern oder Gymnastik? Ist eine fürsorgliche Sterbehilfe vorhanden? Sind die Pflegekräfte gut qualifiziert?

Zum anderen gilt es sich das Pflegeheim genauer anzuschauen. Bis vor kurzem existierte ein Benotungssystem für jede einzelne Einrichtung. Durchgeführt vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) bzw. vom Prüfdienst der Privaten Krankenversicherung (PKV). Hierbei wurden unter anderem Aspekte wie medizinische Versorgung, Interaktion mit den Bewohnern, soziale Betreuung, Unterhaltungsangebote, Hygiene und Sauberkaut bewertet. Warum wurde dieses Bewertungssystem überarbeitet? Nun. Weniger wichtige Pflegekriterien, die als „gut“ bewertet wurden konnten wichtige pflegerische Maßnahmen, die als „ungenügend“ bewertet wurden, ausgleichen. Was dazu führte, dass die Gesamtnote bei vielen Seniorenheimen „gut“ war. Seit dem 01.11.2019 gelten nun die neuen Richtlinien. Wir gehen unter dem Punkt „Woran Sie ein gutes Pflegeheim erkennen“ näher darauf ein.

Tipp 9: Das Seniorenheim vor Ort testen

Wie zuvor schon erwähnt, ist der erste Eindruck meistens der Richtige. Kommen ein oder zwei Pflegeheime in Berlin in die engere Auswahl, fragen Sie die Heimleitung nach der Möglichkeit des Probewohnens. Natürlich kann Ihnen dieser Wunsch aus legitimen Gründen (Zeitmangel, finanzielle Defizite) verwehrt bleiben. Aber fragen kostet ja bekanntlich nichts. Sollte es geklappt haben, besuchen Sie Ihre Eltern öfter mal spontan. Überprüfen Sie den Zustand der beiden. Ist Ihr Vater gepflegt, sind die Haare Ihrer Mutter gekämmt? Welchen Eindruck macht das Zimmer auf Sie? Ordentlich und aufgeräumt? Fühlen sich Ihre Eltern dort wohl? Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl. Das irrt sich selten.

Tipp 10: Der Heimvertrag

Es ist so weit. Sie und Ihre Eltern haben ein geeignetes Seniorenheim gefunden, welches all den zuvor aufgeführten Anforderungen entspricht. Jetzt geht es an die Vertragsunterzeichnung. Generell gilt es den Vertrag immer vor Unterzeichnung genau durchzulesen. Gerne können Sie diesen vorab von einem geschulten Auge wie beispielsweise die Verbraucherzentrale oder einem Anwalt überprüfen lassen. Denn leider kommt es ab und an vor, dass Klauseln enthalten sind, die den Anforderungen des Verbraucherschutzgesetztes nicht genügen.

Darauf sollten Sie Wert legen:

  • die Kosten sollten präzise in Pflegekosten, Hotelkosten und Investitionskosten aufgeschlüsselt sein
  • etwaige Erhöhungen der Kosten muss vom Pflegeheim schriftlich und ausführlich begründet werden
  • achten Sie auf Schuldbeitrittserklärungen (also Schäden, die durch Ihre Mutter oder Ihren Vater verursacht werden), hier können die Kosten schnell in Höhe gehen, im Einzelfall sind Schuldbeitrittserklärungen sogar rechtswidrig
  • Klauseln wie „den Anforderungen der Heimleitung ist Folge zu leisten“ oder das der Pflegebedürftige „bei Bedarf auf ärztliche Anweisung in ein Krankenhaus überwiesen werden kann“ sind unwirksam

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